das war kein Zufall. Vor einigen Wochen habe ich das Dividendendepot ProPlus ins Leben gerufen. Bis jetzt haben sich bald 2.000 Anlegerinnen und Anleger abonniert. Ich wiederhole: Das ist kein Zufall, sondern zeigt, die Dividendenaktien liegen wieder voll im Trend. Natürlich empfindet der eine oder andere das „Ausweichen“ in die Substanz als vorübergehende Notlösung. Schauen wir uns in diesem Zusammenhang einmal den US-Technologie-Index NASDAQ 100 an, den ich mit dem SPDR US Dividend Aristocrats aus dem Trenddepot verglichen habe.
Chartkommentar: Das versteht jeder Börsenlaie sofort. US-Wachstumsaktien befinden sich seit bald einem Jahr in einer Korrekturphase. Es ist offensichtlich, ein Kaufsignal steht kurzfristig nicht auf der Agenda. Der Dividendenaristokraten-ETF hingegen startet in diesem Zeitraum durch. Zuletzt haben also viele Investoren von Wachstum auf Substanz und Dividende umgesattelt.
Dividendenaktien haben also als „Notnagel“ bestens funktioniert. Ich behaupte allerdings, Dividendenaktien können noch viel mehr. Bei entsprechend geschickter Handhabung gewinnen Sie mit dem Dividendendepot ProPlus einen Autopilot zur ewigen Performance. Oder Sie gewinnen ein zweites (passives) Einkommen und polstern Ihre Rente oder Ihr monatliches Einkommen auf.
Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang zwei Beiträge aus einer Facebook-Aktiengruppe zitieren. Ein Nutzer stellt diesen Beitrag zur Diskussion: „Stellen Sie sich vor, Sie hätten im Jahr 2010 die Allianz-Aktie erworben. Bei Damals gab es eine Dividende in Höhe von 4,50 Euro, was zu einer guten Dividendenrendite von 5,06 % führte. Wenn Sie die Aktie bis heute behalten haben, so beträgt Ihre Dividendenrendite für 2022 aber nicht 5,06 %. Denn für 2022 zahlt die Allianz 10,80 Euro Dividende je Aktie. Nun müssen Sie die Dividende in Höhe von 10,80 Euro durch Ihren Einstandskurs von 84,31 Euro teilen.
Heraus kommt Ihre persönliche Dividendenrendite von 12,81 %! Und diese liegt auch viel höher als die aktuell … ermittelte Dividendenrendite in Höhe von 6,18 %.“ (Zitat Ende)
Zahlreiche Mitglieder der Aktiengruppe äußern sich nun kritisch zur Allianz-Aktie und merken an, dass die Performance des DAX-Titels doch eher bescheiden war. In der Tat hat die Aktie in den vergangenen 5 Jahren – ohne Berücksichtigung der jährlichen Dividenden – nur eine Performance von knapp 2 % geschafft.
Nun hatten wir in den letzten Tagen bekanntlich genau diese Aktie angeschafft. So habe ich mich kurz eingeschaltet und ebenfalls kommentiert: „Viele Kommentare gehen hier ins Leere. Wenn ich quasi garantiert 12 % pro Jahr auf mein eingesetztes Kapital einnehme, ist der Kursgewinn nicht relevant. Denn 12 % liegen über jeder langjährigen durchschnittlichen Kursperformance des DAX oder S&P 500.“ (Zitat Ende)
Die Faustformel: 10 Jahre Haltedauer gleich 10 % Dividende
Das ist letztlich fast die ganze Story über meine Dividendenstrategie. Hier suche ich für uns nach einer überdurchschnittlichen Rendite, die eben auch dann „stattfindet“, wenn einzelne Segmente des Aktienmarktes – wie aktuell der NASDAQ 100 – wackelt. Denn ich habe keine Lust, an meinem Depot zu arbeiten, um in Schwachjahren einfach nichts zu verdienen. Ich bin da ganz unbescheiden und will immer zumindest einen spürbaren Kapitalrückfluss aus meinen Investments erzielen.
Aus dem dargestellten Allianz-Beispiel lässt sich übrigens eine einfache Faustformel herauslesen: Eine vernünftige Dividendenaktie bringt Ihnen langfristig pro Jahr Haltedauer ziemlich genau 1 % Dividendenrendite. Zu Deutsch: Halten Sie die Allianz-Aktie 10 Jahre, nehmen Sie 10 % quasi garantierte Dividendenrendite ein, halten Sie sie 20 Jahre, werden Sie wahrscheinlich 20 % vereinnahmen. Diese Rendite-Skala ist bei ausgesuchten Dividendenaktien wie etwa Allianz, Münchener Rück, McDonald´s oder auch Coca-Cola nach oben völlig offen.
Ich räume ein, diese Strategie hat einen kleinen Haken. Wir müssen unseren Aktien eben etwas Zeit geben. Das widerspricht unserer Natur als Börsianer. Wir sind eher wie ein junger Hund, der den großen Fressnapf immer sofort will.
Zur Vermeidung von Missverständnissen: Ich bin der letzte, der sein Depot ausschließlich mit Allianz oder Coca-Cola bestückt. Wie Sie wissen, breche ich regelmäßig die Lanze ebenfalls für Startups wie etwa Rivian und Wachstumstitel wie Netflix. Deshalb empfehle ich Ihnen, in Ihrem Depot – je nach konkreter Marktlage – zu 30 bis maximal 60 % auf Dividendenaktien zu setzen.
Den Rest holen Sie sich aus dem offensiven Trenddepot oder auch dem NextGeneration-Depot der Premium Chancen. Hier habe ich zuletzt einen aggressiven Optionsschein angeschafft, damit eben auch der Hund in uns glücklich wird. Nähere Informationen zu den Premium Chancen finden Sie hier.
Noch eine letzte (freundliche) Belehrung will ich anbringen: Börse ist keine Entweder-Oder-Veranstaltung, sondern „sowohl als auch“. Schon allein, wenn Sie nur das Trenddepot und das Dividendendepot ProPlus kombinieren, haben Sie einerseits die planbare und verlässliche Dauerrendite aus Dividenden, die mit der Zeit richtig wuchtig wird. Andererseits haben Sie auch einen Fressnapf in Ihrem Depot, der mitunter schon nach kurzer Zeit übervoll ist.
Wer mit dieser Mischung arbeitet, kann starken Depoterfolg kaum vermeiden – hier geht es zur Übersicht des Dividenden PRO+ Depot.