Anspruchsvolles Zinsumfeld: Global Select Dividend 100 ETF bietet Qualität, Stabilität und Rendite

trotz des unsicheren makroökonomischen Umfelds geht es an den Börsen seit einigen Tagen wieder aufwärts. Vor allem die Technologieaktien werden wieder stark nachgefragt. Der Nasdaq 100 legte innerhalb einer Woche satte 3 % zu. Dies deutet darauf hin, dass die Marktteilnehmer das Risiko weiterer Zinserhöhungen in diesem Jahr als gering einschätzen.

Dafür sprechen auch die zuletzt schwach ausgefallenen Arbeitsmarktdaten in den USA. Die Arbeitslosigkeit ist im vergangenen Monat um 0,3 Prozentpunkte gegenüber Juli gestiegen und lag bei 3,8 %. Der höchste Wert seit Februar 2022. „Die geldpolitischen Implikationen sind relativ einfach – es ist gerade viel schwieriger, eine Zinserhöhung im vierten Quartal zu rechtfertigen. Daher ist eine Zinsanhebung im September vom Tisch, selbst wenn die Arbeitsmarktdaten im August besser ausfallen“, sagt etwa Ian Lyngen, Leiter Zinsprodukte bei der Bank of Montreal.

Auch wenn ich Lyngen an dieser Stelle recht gebe, schwebt mittelfristig die Gefahr neuer Zinsschritte nach wie vor über der US-Wirtschaft. Das Gleiche gilt für die EU-Länder, wo die Inflationsraten noch deutlich über den US-Werten liegen. Daher habe ich unser Dividendendepot so aufgestellt, dass es sich auch in einem anspruchsvolleren Zins- und Makroumfeld behaupten kann.

 

Neuempfehlung: iShares STOXX Global Select Dividend 100 ETF – Viel Qualität und noch mehr Rendite

Während unser Dividenden-Depot relativ krisensicher aufgestellt ist, fehlt in unserem ETF-Depot noch ein stabilisierendes und defensives Produkt. Das wird sich ab heute ändern: Ich nehme den Global Select Dividend 100 ETF in unser Depot auf.

Dieses Produkt bietet Zugang zu 100 Aktien mit der höchsten Dividendenrendite aus den USA, Europa und Asien. Der ETF bildet den Global Select Dividend 100 Index durch vollständige Replikation nach, in welchem nur Unternehmen vertreten sind, die in den vergangenen 5 Jahren eine gleichbleibende oder steigende Dividende gezahlt und nicht mehr als 60 Prozent ihres Gewinns ausgeschüttet haben. Damit erfüllt der ETF sehr hohe Qualitätskriterien bezüglich der Nachhaltigkeit von Dividendenzahlungen.

Darüber hinaus bietet dieser ETF eine attraktive Möglichkeit zur Einkommensgenerierung. Seit der Auflegung vor rund 14 Jahren kommt der ETF auf eine beachtliche Rendite (inklusive Ausschüttungen) von über 8 % pro Jahr. Die Höhe der Ausschüttungen ist im Schnitt um rund 6,2 % pro Jahr gestiegen. Die erwartete Ausschüttungsrendite für das aktuelle Jahr liegt bei satten 6,04 %. Die Dividenden werden quartalsweise, jeweils im Januar, April, Juli und Oktober, ausgezahlt.

Mit einer Gesamtkostenquote von nur 0,46 % und einem Fondsvolumen von 2,06 Mrd. € ist der ETF nicht nur der preiswerteste, sondern auch der größte und liquideste ETF, der den Global Select Dividend 100 Index nachbildet.

Was mich besonders an diesem Produkt anspricht, ist seine starke Diversifikation über verschiedene Branchen und Länder hinweg. Die höchsten Gewichtungen liegen in den Sektoren Finanzen, Industrie, Energie, Grundmaterialen, Versorger und Immobilien. Die hoch bewerteten Technologiewerte machen lediglich einen Anteil von etwa 2 % am Vermögen des ETFs aus. In Bezug auf die Ländergewichtungen stehen die angloamerikanischen Länder und Hongkong an vorderster Stelle, wobei die USA mit etwa 20 % die Spitzenposition einnehmen. In der nächsten Ausgabe werde ich die ETF-Schwergewichte genauer unter die Lupe nehmen.

Mit dem Global Select Dividend 100 ETF (WKN: A0F5UH) setzen Sie auf ein qualitativ hochwertiges Produkt, das Ihnen in Krisenzeiten und bei steigenden Zinsen eine attraktive Einkommensquelle bietet. Sie können den ETF über Stuttgart, Tradegate oder Xetra zu Kursen von 26,50 EUR erwerben.

Texas Instruments und Allianz: Keine Angst vor höheren Zinsene

So hat die Allianz ein sehr krisensicheres Geschäft und profitiert sogar von höheren Zinsen. Unter anderem investiert der Versicherer die Prämien der Kunden in Anleihen und festverzinsliche Wertpapiere. Die höheren Zinseinnahmen sorgen für kräftige Gewinnsteigerungen, die an die Investoren in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen weitergegeben werden.

Darüber hinaus steigern höhere Zinsen die Attraktivität von Versicherungsprodukten, wie Lebens- und Rentenversicherungen, da sie nun höhere Renditen abwerfen. Das belebt das Neugeschäft der Allianz. Kein Wunder, dass die Münchner ein starkes Quartal nach dem anderen melden und die Aktie derzeit ein neues Jahreshoch ins Visier nimmt.

Als Chiphersteller ist Texas Instruments (TI) zwar kein Profiteur von steigenden Zinsen, aber aufgrund seiner dicken Margen deutlich weniger auf externe Finanzierungsquellen angewiesen als viele andere Technologieunternehmen. Entsprechend niedrig ist die Fremdkapitalquote der Texaner, die aktuell unter 50 % liegt.

Darüber hinaus überzeugt TI durch seine herausragende Marktstellung im Bereich der analogen Halbleiter. Ein Sektor, der laut den Marktforschern von Statista in den nächsten 5 Jahren im Schnitt um 10 % pro Jahr beim Umsatz zulegen soll. Als Marktführer in diesem Schlüsselsegment kann TI die höheren Finanzierungskosten einfach an seine Kunden weitergeben.

Ich bestätige die Kaufempfehlung für die Aktien von Texas Instruments und Allianz, sofern Sie noch nicht investiert sind.

Allianz SE

Empfehlung: kaufen (billigst)

Börsenplatz: Xetra

WKN: 840400 / ISIN: DE0008404005

Texas Instruments Inc.

Empfehlung: kaufen bis 160,00 EUR

Börsenplatz: Tradegate

WKN: 852654 / ISIN: US8825081040